Reaktivierung beider Hirnhemisphären

Die Tibetische Paradox-Übung
Reaktivierung des Denkens mit beiden Hirnhälften

Die Tibetische Paradox-Übung, die das Denken mit beiden Hirnhälften wiederherstellen hilft, wurde von Cynthia Rose Young gechannelt bzw. entwickelt und von ParadiseNow.net übersetzt und adaptiert.

 

Die Tibetische Paradox-Übung: 1. 2. und 3. Stufe

© Deutsche Fassung 2003 www.paradisenow.net

Erste Stufe

Hintergrund:

In früheren Engelbotschaften wurde auf eine Übung aus alter Zeit verwiesen, die das Denken mit dem gesamten Gehirn entwickelt.

Vier Hirnwellen in rascher Folge zu produzieren, d. h. mit dem gesamten Hirn zu arbeiten, ist Voraussetzung für Meisterschaft und Erleuchtung. Ein Mensch im Ganzhirnmodus produziert vier Zustände zugleich: reines Sein und Wollen - Delta Hirnwellen -, tiefes inneres Denken - Theta-Hirnwellen -, fließende Gefühle  und mediales Fühlen - Alpha-Hirnwellen - sowie Bewusstheit der fünf Sinne, der Logik und des Gedächtnisses - Beta-Hirnwellen.

Im Zustand der Erleuchtung alternieren die vier  Hirnwellenmuster in perfektem Rhythmus.

Energie verlagert sich zwischen WILLE - GEDANKE und
GEFÜHL - SINNESWAHRNEHMUNG oder  zwischen dem sympathischen und parasympathischen Nervensystem. Zwei “feuern” gleichzeitig - die Delta- und Thetawellen - gefolgt von den Alpha- und Betawellen, in rhythmischer Weise, ähnlich wie es während des REM-Schlafes [REM=schnelle Augenbewegung] im Traumzustand geschieht.

Es existieren geschichtliche Hinweise darauf, dass die Führer des Volkes im  nepalesischen Gebiet diese Übung aus Staatssicherheitsgründen durchzuführen hatten.

Die vier “Ebenen” des Ganzhirndenkens sind die folgenden:

Delta-Hirnwellen: sehr langsame Schwingungen, ca. 1 bis 4 pro Sekunde [abgekürzt Ops], die einen Zustand “reinen Seins “erzeugen. Sitz des WILLEns oder Triebs. In Säuglingen dominant.

Theta-Hirnwellen: bewirken einen Zustand tiefen inneren Denkens, etwa 4 bis 6 Ops. dominant in Kleinkindern.

Alpha-Hirnwellen: Gefühlserzeugung und Spüren der Emotionen von anderen, etwa 6 bis 12 Ops. Alle medialen Aktivitäten fallen  in diesen Bereich. Diese Hirnwellenform herrscht in Jugendlichen vor.

Beta-Hirnwellen, erzeugen die fünf Sinne, das Gedächtnis, rational-lineares Denken und Sprache, etwa 12 Ops und darüber. Diese Hirnwellenform herrscht im Erwachsenen vor.

Die folgenden - sowohl konkret als auch in der Vorstellung durchgeführten - Übungen leiten allmählich zur abschließenden Übung über, in der sämtliche vier Hirnwellen gleichzeitig produziert werden bzw. “feuern”. Schon mit ein wenig Übung gewöhnt sich das Gehirn daran, automatisch in dieser Weise zu arbeiten.

Zweck der ersten Stufe besteht darin, eine einfache körperliche Bewegung mit völliger Aufmerksamkeit und Bewusstheit sämtlicher körperlicher Wahrnehmungen und Empfindungen durchzuführen.

Es ist wesentlich, der körperlichen Empfindungen dieser Bewegung INTENSIV bewusst zu werden.

Steht nur beschränkter Raum zur Verfügung, lässt sich die hier angeführte Fechtstoßbewegung durch eine andere, weniger Platz beanspruchende Tätigkeit ersetzen. Ist dies der Fall, lies diese Übungsanleitung ganz durch und übertrage sie  auf die Tätigkeit deiner Wahl. Fechtstöße stellen jedoch die Übung dar, die die tibetischen Herrscher verwenden.

Wir führen jetzt einen doppelten Fechtstoß aus.

Suche dir etwas, das ein Schwert darstellen könnte, oder stell dir einfach vor, ein solches in der Hand zu halten. Nun führe damit einen raschen Vorwärtsstoß nach rechts aus, gerade so, als würdest du dich in der Fechtkunst üben.

Schenke jeder Empfindung deines Körpers genaue Beachtung.

Später wirst du eine klare körperliche Erinnerung an diese Empfindungen benötigen.

Dreh dich und führ einen Fechtstoß nach links aus.

Mach diese Bewegungen nicht schnell-schnell. Zweck der Sache ist, den körperlichen Empfindungen beim Ausführen der Bewegungen genaue Beachtung zu schenken. Die fünf Sinne oder Betahirnwellen werden so aktiviert.

Wiederhole das Ganze und dreh dich. Stoße erneut nach rechts.

Bewusst, bedacht, unter Beachtung jeder Empfindung.

Dreh dich.

Mach einen Ausfall nach links.

Dreh dich.

Mach einen Ausfall nach rechts.

Wiederhole das Ganze so lange, bis du dir auf körperlicher, sinnlich wahrgenommener Ebene die klare Empfindung des Stoßens in jede dieser Richtungen völlig vertraut gemacht und im Gedächtnis verankert hast.

********

Als nächstes wirst du lernen, deine Aufmerksamkeit lebhaft auf einen gedachten Zustand zu übertragen, während dein Körper mit etwas beschäftigt ist (ähnlich einem lebhaften Wachtraum, den man während des Fahrens, Schreibens oder Essens etc. hat).

Dies aktiviert das “mechanische Hirn”.

Erinnere dich an die Sinneswahrnehmungen und Empfindungen von der o. a. Betawellenebene.

Wenn du diesmal einen Fechtstoß nach rechts ausführst,

STELL DIR VOR und fühle, dass dein Körper einen Ausfall nach links macht.

Dieser imaginäre Zustand (in der du dir mit den damit verbundenen Gefühlen vorstellst, in die entgegengesetzte Richtung zu der zu stoßen , in welche dein Körper stößt) aktiviert die Alphawellenebene (FÜHLEN der vorgestellten Sinneswahrnehmungen und Empfindungen) sowie die Thetawellenebene (VORSTELLEN).

V

Die gedachte Handlung des Stoßens nach links, während der physische Körper einen Fechtstoß nach rechts ausführt, wird oft wiederholt und dabei so klar imaginiert, dass es sich für dich tatsächlich realer anfühlt als das, was der wirkliche physische Körper gerade tut.

Könnte eine Kamera sowohl die Handlung des physischen Körpers als auch die Vorstellung einfangen, würden die zwei in entgegengesetzte Richtungen stoßenden Körper (der solide und der vorgestellte) ein V bilden.

Jetzt dreh dich.

Lass deinen physischen Körper einen Ausfall nach links machen,

während du dir vorstellst, einen Ausfall nach rechts zu machen.

Deine Aufmerksamkeit ist so völlig auf deinen nur in der Vorstellung vorhandenen Körper gerichtet, der einen Fechtstoß nach rechts ausführt, dass es für dein Bewusstsein viel realer ist als das, was dein physischer Körper gerade tut, nämlich einen Fechtstoß nach links aufzuführen.

Dein Verstand bzw. Geist ist völlig mit der Empfindung und dem Gedanken der imaginären Körpererfahrung beschäftigt, während der physische Körper in entgegengesetzter Richtung aktiv ist.

Der physische Körper funktioniert selbständig, wie beim Maschineschreiben oder Fahren.

In beengten Verhältnissen lassen sich zahlreiche Varianten dieses Themas durchführen.

Jegliche Doppelhandlung, wie z. B. den Stift nach rechts zu bewegen, während man sich vorstellt, ihn nach links zu bewegen, lässt sich für diesen Teil der Ganzhirnübung verwenden.

Bewege die “geistigen Augen” in eine Richtung, während sich die physischen in die andere bewegen.

Oder versuche es mit Senken des Kopfes, während du ihn in der Vorstellung anhebst.

Versuche in eine Richtung zu blicken und zu gehen, während du dir vorstellst, in die andere Richtung zu blicken und zu gehen.

Die Hirndurchblutung erhöht sich bei dieser Art Übung ganz außerordentlich.


Die Tibetische Paradox-Übung

Zweite Stufe:

Im ersten Teil unserer Übung lernten wir, uns mit voller Gefühlsbeteilung lebhaft und plastisch vorzustellen,  wie wir eine Handlung ausführen, die spiegelbildlich zu dem ist, was der physische Körper gerade wirklich tut.

Dies ermöglichte dem Gehirn, zwei Dinge gleichzeitig zu tun.

NÄCHSTE ÜBUNG:

 

**********

 

Wir werden abermals zwei Dinge gleichzeitig tun.

Laufe diesmal vier Schritte nach vorn.

BEACHTE DEINE KÖRPERLICHEN WAHRNEHMUNGEN UND EMPFINDUNGEN BEI JEDEM SCHRITT.

[Aktiviert Betahirnwellen der fünf Sinne.]

Dreh dich nicht um.

Während du weiter in die gleiche Richtung blickst, mache vier Schritte rückwärts.

Achte wiederum auf jede physische Wahrnehmung und Empfindung, während du dies ausführst.

Gehe erneut vier Schritte vorwärts.

Jetzt vier Schritte rückwärts.

 

Tu dies so lange, bis du es dir klar eingeprägt hast.

 

Denke daran, du blickst fortwährend in die gleiche Richtung, doch gehst die Hälfte der Zeit vorwärts und die andere rückwärts.

 

 

Nun bist du bereit für die nächste Stufe:

 

Stell dir vor und FÜHLE, dass du vier Schritte rückwärts gehst, während dein physischer Körper vier Schritte nach vorn macht.

[Aktiviert Alpha- und Thetawellen-Zustand.]

 

Dann stell DIR VOR, vier Schritte vorwärts zu gehen, WÄHREND DEIN PHYSISCHER KÖRPER VIER SCHRITTE RÜCKWÄRTS GEHT.

 

Wiederhole dies, bis die imaginierte Handlung für dein Bewusstsein realer ist als das, was dein physischer Körper tut, und dir das Ganze leichtfällt.

 

Du wirst beim Kommen und Gehen an dir selbst vorbeikommen.

 

Anfangs können Schwindelgefühle autreten, da das Gehirn hierbei verstärkt durchblutet wird.

 

Denke daran, dass dir das gedachte Du wirklicher und plastischer vorkommen muss als das physische Du.

 

 

Beherrschst du diesen Teil, ist das übrige leicht und einfach.

 

Zu Ende der nächsten Bewegungsfolge wird dein Gehirn vier Dinge gleichzeitig tun.

 

Genau wie beim Radfahrenlernen wirst du diese Fähigkeit niemals vergessen oder verlieren. Übe regelmäßig.

 

Sobald sich dein Gehirn erst einmal daran gewöhnt hat, vier Dinge zugleich zu tun, wird es dir leichtfallen, dies auch auf die Meditationen zu den göttlichen Tugenden zu übertragen, in denen du bewusst und gleichzeitig Beta-, Alpha-, Theta- und Deltahirnwellen erzeugst.

 

Dies bedeutet, dass du mühelos in der Lage sein wirst, gleichzeitig Einheit mit dem Universellen Bewusstsein zu fühlen (im Zustand des “Reinen Seins” der Deltahirnwellen), in deiner inneren Welt schöpferisch zu sein (Thetahirnwellen), die emotionalen Energien deiner selbst und von allem um dich herum wahrzunehmen (Alphahirnwellen) sowie voll aktiv in den fünf Sinnen,  dem Erinnerungsvermögen und der Logik der Betahirnwellen zu sein.

This means that you will be able to feel oneness with Universal Consciousness in the Pure Being of the Delta brainwave state, create deeply in your inner world in the Theta brainwave state, feel in the alpha brainwave state, and be fully active in the five senses, memory, and logic of the Beta brainwave state all at the same time without effort.

 

 

Die Tibetische Paradox-Übung

 

Dritte Stufe:

 

Diese ist die letzte Stufe der alten Tibetischen Paradox-Übung.

 

Jetzt werden der in Teil 2 erlernten Bewegung zwei weitere hinzugefügt.

Halte beide Hände (Ellbogen gebeugt) so vor dir, als würdest du etwas wegschieben.

Bewege jetzt die Hände langsam kreisend im Uhrzeigersinn und tue vier Schritte nach vorn.

Führe diese Bewegungsabfolge - vier Schritte nach vorn, Hände im Uhrzeigersinn kreisend bewegen - weiter durch, bis du es automatisch bzw. von alleine und mit Leichtigkeit zu tun vermagst und dir all die damit einhergehenden Empfindungen und Gefühle eingeprägt hast und dich lebhaft an sie erinnerst.

Hast du dies etlichemal absolviert, kannst du zur anderen Hälfe der Übung kommen.

Mache vier Schritte rückwärts, während du die Hände langsam entgegen dem Uhrzeigersinn kreisen läßt.

Führe diese Bewegungsabfolge - vier Schritte rückwärts, Hände gemächlich entgegen dem Uhrzeigersinn kreisen lassen, durch, bis sie dir leichtfällt und du dich an all die damit einhergehenden Empfindungen und Gefühle lebhaft zu erinnern vermagst.

Es ist wesentlich, dir damit Zeit zu lassen. Wiederhole dies längere Zeit, bis sich dein Körper spielend an die Empfindungen erinnert.

[Übereilst du diese Stufe, gestaltet sich der nächste Schritt anfangs mühsamer als nötig.]

 

Wenn man sich die Zeit nimmt, diesen Bewegungsablauf zu wiederholen, bis der mechanisch-automatische Teil des Gehirn ihn sich gänzlich einverleibt hat, wird der nächste Schritt leicht und mühelos.

 

Letzte Phase:

 

Tue vier Schritte vorwärts und lasse dabei die Hände langsam im Uhrzeigersinn kreisen, während du dir vorstellst, dich vier Schritte rückwärts zu bewegen und die Hände langsam entgegen dem Uhrzeigersinn kreisen zu lassen.

Kehre das Ganze um, und bewege den physischen Körper vier Schritte rückwärts, wobei du die Hände entgegen dem Uhrzeigersinn kreisen läßt, während du dir vorstellst, dich vier Schritt nach vorn zu bewegen und deine Hände dabei im Uhrzeigersinn kreisen zu lassen.

 

DIES IST DIE TIBETISCHE PARADOX-ÜBUNG!

DU HAST ES GESCHAFFT!

 

Wiederhole das Ganze.

Dein physischer Körper bewegt sich vier Schritte nach vorn, deine Hände bewegen sich kreisend im Uhrzeigersinn, während DU DIR lebhaft vorstellst, VIER SCHRITTE RÜCKWÄRTS zu gehen und deine HÄNDE entgegen dem Uhrzeigersinn kreisen zu lassen.

Wiederhole diese Übung etwa zehn Minuten lang.

Anfangs könnte dir ein wenig schwindlig werden, da so viel mehr Blut zum Gehirn strömt, als du es gewohnt bist. Wenn diese Übung ein paar Mal ausgeführt wurde, kommt es seltener zu Schwindelgefühlen - sie verschwinden zu guter Letzt ganz und gar.

Nach einigen Tagen stellt sich das Gehirn auf die stärkere Durchblutung ein.

Das Gehirn wird auch damit beginnen, von allein in allen vier Bereichen zugleich zu funktionieren.

Du wirst dich an die zusätzliche Durchblutung gewöhnen, wie sich auch Muskeln mit entsprechender Übung an zusätzliche Bewegung gewöhnen.

Wie schon im ersten Teil der Anleitung erwähnt - so wie man das Fahrradfahren oder Maschinenschreiben nie verlernt, vergisst auch das Gehirn nicht, wie man mit dem Gesamthirn denkt und tut dies von alleine, wenn es diese Übung einmal beherrscht.

Je mehr du dies übst, um so leichter wird es und um so mehr verbessert und “beschleunigt” sich das Gehirn.

Wenn du das erste Mal erlebst, wie du bei deinen Alltagsaktivitäten mühelos auf vier Ebenen gleichzeitig denkst, kommt es vielleicht überraschend und als herrliches Erlebnis.

DAMIT IST DIE ANLEITUNG FÜR DIE TIBETISCHE PARADOX-ÜBUNG VOLLSTÄNDIG.

 

 

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